Immer mehr Menschen wohnen in kleinen Apartments oder Einzimmerwohnungen, in denen es einen Wohn- und Schlafbereich in einem Raum gibt. Hervorzuheben ist aber, dass auch kleine Wohnungen viel Potenzial für eine moderne Raumgestaltung bieten.
Worauf ist zu achten, wenn man Wohnzimmer und Schlafzimmer in einem Raum kombinieren möchte? In unserem Beitrag finden Sie einige Tipps, mit denen Sie den vorhandenen Platz optimal aufteilen und nutzen können.
Was ist bei der Raumplanung zu beachten?
Bevor Sie mit der Einrichtung Ihres Wohnraums beginnen, sollten Sie den vorhandenen Raum genau ausmessen. Achten Sie dabei nicht nur auf die Wandlängen, sondern auch auf Fenster, Türen, Heizkörper und Steckdosen. Erst danach können Sie die Platzierung der Möbel sinnvoll planen.
Danach sollten Sie überlegen, welche Funktionen Ihr Wohnraum erfüllen möchte. Heutzutage arbeiten viele Personen im Homeoffice – daher braucht man nicht nur einen gemütlichen Schlafplatz und eine Sitzecke, sondern auch einen kompakten Schreibtisch, an dem man im Alltag arbeiten kann.
Teilen Sie den Raum in unterschiedliche Bereiche ein! Mit offenen Regalen oder farbenfrohen Teppichen auf dem Boden können Sie einzelne Zonen auch in einer Einzimmerwohnung schaffen.
Wählen Sie den richtigen Schlafplatz
Haben Sie auch ein Wohnzimmer und ein Schlafzimmer in einem Raum? Damit der Schlafbereich tatsächlich bequem und praktisch ist, sollten Sie die Platzierung Ihres Bettes gut überdenken. Folgende Punkte helfen Ihnen bei der Entscheidung:
Stellen Sie das Bett nicht direkt unter ein Fenster. Zugluft, Temperaturschwankungen oder Straßenlärm können die Schlafqualität negativ beeinflussen;
Wählen Sie eine ruhige Ecke, damit der Schlafplatz privater wirkt;
In kleinen Räumen können Sie sich für ein platzsparendes Hochbett entscheiden. Unter dem Bett können Sie eine kleine Sitzecke oder ein Homeoffice gestalten;
Eine sinnvolle Option stellen auch praktische Schlafsofas – sie lassen sich in den Wohnbereich einfach integrieren;
Ein Teppich, ein Vorhang oder ein Regal neben dem Bett helfen, den Schlafplatz optisch vom Wohnbereich zu trennen.
Raumteiler als clevere Lösung
In einer Einzimmerwohnung machen Sie mit praktischen Raumteilern nichts falsch. Sie ermöglichen es Ihnen, den Raum optisch zu trennen und mehr Privatsphäre zu schaffen. Es gibt mehrere Möglichkeiten, mit denen Sie den gewünschten Effekt erzielen:
Regale als Stauraum und Abtrennung – einerseits ermöglichen sie, eine kleine Wohnung in Zonen zu teilen, und andererseits bieten sie mehr Platz für Bücher und Deko;
Vorhänge – sie sind flexibel, platzsparend und verleihen Ihrer Wohnung mehr Gemütlichkeit;
Paravents oder mobile Trennwände – sie lassen sich schnell aufstellen und bei Bedarf verschieben. Hervorzuheben ist, dass Raumteiler dieser Art in zahlreichen Farbvarianten erhältlich und mit ganz verschiedenen Mustern versehen sind. Daher können sie auch als Dekoration dienen;
Schiebetüren – eine elegante, dauerhafte Lösung, mit der Sie zwei verschiedene Bereiche in Ihrer Wohnung stilvoll voneinander trennen können;
Große Pflanzen oder Pflanzregale – sie fügen sich in jeden Einrichtungsstil ein und machen Ihren Wohnraum lebendiger. Ferner verbessern Pflanzen die Luftqualität und bringen mehr Gemütlichkeit in den Raum.
Multifunktionale Möbel und Lösungen für mehr Stauraum
In einem Raum, der sowohl als Wohnzimmer als auch als Schlafzimmer genutzt wird, sind multifunktionale Möbel eine sehr gute Wahl. Beliebt sind Schlafsofas, die tagsüber als Sitzgelegenheit dienen und sich abends in ein Bett verwandeln lassen. In sehr kleinen Wohnungen werden auch Schrank- oder Klappbetten genutzt – in diesem Falle kann der Schlafbereich tagsüber einfach „verschwinden“. Auch Couchtische oder Hocker mit verstecktem Stauraum eignen sich für kleine Wohnräume. Sie sind platzsparend und ermöglichen es, kleine Gegenstände aufzubewahren.
Wählen Sie ein stimmiges Farbkonzept
Wenn sich ein Wohnzimmer und ein Schlafzimmer in einem Raum befinden, sollten Sie auf ein harmonisches Farbkonzept setzen. Dadurch schaffen Sie einen eleganten Raum, der nicht chaotisch wirkt, auch wenn er gleich mehrere Funktionen erfüllt.
Zu beliebten Lösungen gehören helle, neutrale Töne wie Weiß, Beige oder Hellgrau. Diese Farben schaffen eine ruhige Basis für ausdrucksstärkere Farbakzente. Stilvolle Akzentfarben können Sie dazu verwenden, um die einzelnen Bereiche voneinander abzugrenzen. Im Schlafbereich können Sie auf sanfte Blau- oder Grüntöne setzen, die beruhigend wirken. Mit warmen Farbakzenten wie Terrakotta oder Senfgelb lässt sich der Wohnbereich gemütlicher machen. Dabei handelt es sich um Farben, die miteinander harmonieren – der gesamte Wohnraum sieht dadurch zeitlos elegant aus und strahlt eine einladende Atmosphäre aus.
Ein Raum, viele Möglichkeiten
Auch ein Wohnzimmer, das gleichzeitig als Schlafzimmer dient, kann stilvoll und funktional eingerichtet werden. Wenn Sie in Ihrer kleinen Wohnung jeden Quadratmeter richtig nutzen möchten, sollten Sie auch auf multifunktionale, ergonomische Möbel setzen. Ein stimmiges Farbkonzept ermöglicht es Ihnen bestimmt, ein gemütliches Ambiente zu schaffen, in dem Sie sich erholen und wohlfühlen können.